Personen als Marken

Es sind bis zu 500 Millionen Pfund (587 Millionen Euro), berichtet die Welt am 13. Januar 2020 – der Markenwert von Harry und Meghan. Eine unglaubliche Summe, welche die beiden jährlich erwirtschaften könnten, wenn sie nach ihrem Rückzug von den königlichen Pflichten klug mit ihrer erlangten Berühmtheit umgehen.

Die ersten Schritte haben sie bereits gemacht: ein eingetragener Markenname „Sussex Royal“, eine eigene Homepage und der Instagram-Kanal, der  inzwischen  mehr als  elf Millionen Follower aufweist. Sie sind Influencer, die sehr viel Geld beispielsweise als Redner, Autoren, Filmproduzenten oder mit Produktangeboten verdienen können. Berühmte Vorbilder gibt es viele, allen voran Paare wie die Obamas, die Clintons oder die Beckhams.

Personen als Marke – ein Thema, das immer mehr an Relevanz gewinnt. Habe ich noch vor acht Jahren in den Marketingseminaren Marken wie Apple, Nivea und Co untersucht und gelernt, dass Marken wichtig sind für die Kundenbindung und den Vertrieb, so gilt dies heute auch für Menschen als Marken. Schon vor vier Jahren erzählte mir mein damaliger Dozent, er berate inzwischen Manager, wie sie zur Marke werden,  und er könne sich vor Kunden kaum retten. Die Dienstleistung ist sehr gefragt, nicht nur bei Managern, sondern vor allem bei all denjenigen, die Influencer werden wollen oder es bereits sind. Denn selbst mit wenigen tausend Followern ist man heute bereits ein sogenannter Mikro-Influencer und kann gutes Geld verdienen, wie Springer Professional im Mai 2019 berichtete.

Eine weitere Branche sollte sich dieses Thema auch genauer anschauen: die Politik.

Denn die wichtigsten Funktionen einer Marke sind der Wiedererkennungswert, Markentreue und Orientierungshilfe – Funktionen, die vor allem bei der Wiederwahl in ein politisches Amt extrem helfen können.

Und wie wird man nun zur Marke? Das erklären wir Ihnen dann in einem persönlichen Gespräch.
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