KI bestimmt, was wir in Zukunft essen

McCormick, der weltgrößte Gewürzhersteller, hat angekündigt, neue Geschmacksrichtungen mit Hilfe von KI zu entwickeln. Neue Aromen zu entwickeln ist eine Herausforderung, die normalerweise viel Zeit und eine unglaubliche Menge an Experimenten bedingt. Dieser Prozess kann nun mit Hilfe von KI deutlich verkürzt werden. Obwohl Maschinen natürlich nicht schmecken können, sind sie die entscheidende Ressource bei der Entwicklung neuer Aromen oder Geschmäcker. Denn die Algorithmen sind in der Lage, neue Geschmackskombinationen aus Hunderten von Millionen von Datenpunkten aus den Bereichen Sensorik, Verbraucherpräferenzen und Geschmackspaletten schnell zu lernen und vorherzusagen. Das spart Zeit und somit Kosten. Ein Marktführer auf diesem Gebiet ist das amerikanische Start-up "Tastewise", das öffentlich verfügbare Daten - wie Online-Rezepte, Speisekarten und soziale Medien - auswertet und maschinelles Lernen nutzt, um in Echtzeit Erkenntnisse über aktuelle Lebensmitteltrends zu gewinnen. Es hilft Unternehmen dabei, herauszufinden, was beliebt ist, was im Trend liegt und was im Begriff ist, sich durchzusetzen. Die KI hilft so bei der Vorhersage von Food-Trends und gibt Aufschluss darüber, nach welchen Zutaten, Geschmacksrichtungen und Gerichten Feinschmecker gerade suchen. Das hilft den Unternehmen zielgruppenorientierter zu produzieren. Dieser - bessere - Einblick in Verbrauchertrends hilft auch, Lebensmittelabfälle zu reduzieren und damit Ressourcen zu schonen.

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