Policy Paper II
Einleitung: Wahlkampf-Kommunikation als Sonderfall der Politischen Kommunikation
Wir sind im Wahlkampf, direkt in der heißen Phase. Eine Aufwärm-Phase gab es nicht. Vier Tage vor Silvester, am 27. Dezember 2024, hat Bundespräsident Frank Walter Steinmeier den Deutschen Bundestag aufgelöst. Damit ist der Weg frei für Neuwahlen am 23. Februar 2025. Viel Zeit, um die Wahlkampfmaschinen anzuwerfen, bleibt nicht. Weder für die Kandidatenund 1 Parteien, noch für Unternehmen und Verbände. Dabei ist der Wahlkampf die Prime Time der politischen Kommunikation für Public Affairs Verantwortliche und politische Stakeholder. Köpfe und Themen müssen positioniert, Wahlprüfsteine oder Forderungskataloge geschrieben und alles in den politischen Dialog eingespeist werden. Doch wie verschafft man sich angesichts der knappen Zeit am besten politisches Gehör? Was ist bei der Wahlkampfkommunikation zu beachten? Welche Regeln gelten im politischen Betrieb? Mit seinem zweiten Policy Paper widmet sich der DPRG-Expertenkreis Public Affairs der Kommunikation von Unternehmen und Verbänden im Wahlkampf als Sonderfall der politischen Kommunikation. Die Autorenbeiträge geben dabei einen Überblick über die wichtigsten Kommunikationsformate, Strategien und Wirkung der eingesetzten Mittel wieder; für die Best Practice-Empfehlungen bringen die Autorinnen und Autoren ihre Expertise aus unterschiedlichen Bereichen der Public Affairs ein: als Sprecher von Unternehmen und Verbänden, als Berater und aus der Wissenschaft. So versteht sich das Policy Paper II auch diesmal als - natürlich unvollständige - Praxishilfe für Kolleginnen und Kollegen in Wahlkampfzeiten, deren Ziel es ist, den Anliegen von Unternehmen und Verbänden im Wahlkampf eine starke Stimme zu geben.
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Die ausführliche fassung finden Sie hier: https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7282392789558935552
Die Autoren:
Isabella Pfaff, Vorsitzende des Think Tanks Public Affairs der DPRG
Dr. Olaf Kaltenborn, Stellvertretender Vorsitzender des Think Tanks Public Affairs der DPRG
Boris Barth, Stephan Becker-Sonnenschein, Mara Hancker, Johannes Richardt, Christian P. Krohne, und der
Expertenkreis Public Affairs.