mfm in der Israelischen Botschaft

mfm in der Israelischen Botschaft 

Es war wie der Besuch bei alten Bekannten - alle waren da: Redefine Food, Preisträger unseres Global Food Summit Preises 2019 in München, das Good Food Institute (GFI), mit dem wir seit Jahren in Kontakt stehen, die Start Ups Moore FoodsInnovoPro oder YoFix. Sie alle kommen aus Israel und sie alle stellen Fleisch- oder Milch- und Käseersatz aus Pflanzen her - aus Kichererbsen, aus Hafer oder eben aus Pflanzenmischungen. Manches ist sehr lecker, wie erstaunlicherweise der Feta aus Hafer; an manches muss man sich erst gewöhnen, wie beispielsweise an die Fischbällchen aus Kichererbsen. "Future of Food" war der Titel zu dem der neue israelische Botschafter in Berlin, Ron Prosor, geladen hatte. Und die Zukunft der Lebesnmittel findet in Israel statt. Daran ließen weder der Botschafter noch das GFI irgendeinen Zweifel. Israel gehört mit seinen knapp neun Millionen Menschen zur Weltspitze der Forschung und Herstellung von Lebensmitteln aus Alternativen Proteinen. Weltspitze heißt konkret: zweiter hinter den USA. In Start-ups im Bereich Alternative Proteine sind in Israel 2021 mehr Investitionen geflossen als in der gesamten EU. Weltweit gibt es einen Run auf Alternative Proteine und es werden Milliarden in diesen Wachstumsmarkt investiert: in den USA, in Israel und in Asien - aber nicht in der EU oder in Deutschland. In den USA sind Produkte aus Alternativen Proteinen der Hauptgrund für das Umsatzwachstum der Lebensmittelbranche. Dieser Bereich wächst in den USA dreimal schneller als der normaler Lebensmittelmarkt. Alleine mit Pflanzen-Milch wurden 2021 in den USA ca. 2,6 Milliarden Dollar umgesetzt. Deshalb suchen auch immer mehr deutsche Firmen, wie beispielsweise BayWa oder Wacker Beteiligungen an Start Ups gerade auch in Israel.

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