mfm im BMWI - Eingeladen zur Digitalkonferenz: stadt.land.digital

Wirtschaftsminister Peter Altmaier ist anscheinend mit dem richtigen Fuß aufgestanden: seine Eröffnungsrede zur Digitalkonferenz "stadt.land.digital" am 16. Januar 2019 im Ministerium war launig und spritzig. Das half dem Publikum darüber hinweg, dass es den anderen Rednern doch etwas an Tiefgang mangelte. Aber an einem Punkt seiner Rede wurde Peter Altmeier richtig ernst: "Jetzt", so Altmaier, "werden weltweit die Weichen in Sachen Digitalisierung gestellt. Wer jetzt nicht dabei ist, wird es auf lange Zeit nicht sein, der wird ganz einfach abgehängt".

Der Saal, gefüllt mit ca 200 Oberbürgermeistern und Kommunalvertretern aus ganz Deutschland, wurde schlagartig still. Nicht nur was der Minister sagte, auch wie er es sagte, machte klar: Hier meint es jemand verdammt ernst. Hier spult nicht nur jemand seine politische Agenda ab. Die Botschaft kam an, und wirkte nach. Auf den Gesprächen im Flur, in der Mittagspause. Deutschland hat sich auf den Weg gemacht, aufzuholen. Nicht Spitzenreiter zu sein, sondern aufzuholen. Aber es ist ein langer Weg. Dänemark, Litauen selbst Österreich und die Schweiz sind bereits digitaler unterwegs als wir. Vor allem der öffentliche Sektor in unseren Nachbarländern ist besser durch-digitalisiert und wird auch aktiver genutzt als in Deutschland. In Europa liegen wir, bezogen auf die Digitalisierung des öffentlichen Sektor, auf dem dritt letzen Platz.Das ergab auch eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG vom Oktober 2018, die Deutschland, Österreich und die Schweiz miteinander verglich.

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